Im Rahmen der Ausstellung „125 Jahre Trude Rosner-Kasowski“, die noch bis zum 25. Februar im Kurhaus Dangast zu besichtigen ist, fand jetzt eine besondere Aktion statt. Vier Personen, die vor sechzig Jahren von der bemerkenswerten Künstlerin in Rötel und als Aquarell gemalt worden sind, waren am letzten Sonntagnachmittag anwesend und konnten neben ihren Portraits, die sie als junge Mädchen, als junge Frau sowie als 16jährigen Jungen zeigen, nun als Erwachsene gesehen werden. Die Cousinen Angelika und Susanne Tapken, Barbara Janssen und Hannes Tapken erzählten von ihren damaligen Eindrücken während des „Stillsitzens“ in der dunklen Wohnstube der Malerin in unmittelbarer Nähe des Kurhauses.
Hier hat die Akademie Dangast mit dem Kunstpfad-Führer Karl-Heinz Martinß einen Überblick des vielfältigen Schaffens von der aus Schlesien stammenden Malerin organisiert. Moorbilder aus dem Emsland, farbige Sonnenuntergänge im Watt mit Fischerbooten, Blumen in Vasen und eben Darstellungen von einheimischen und Gast-Kindern sind exemplarisch zu bewundern.
Ein Bild kann zugunsten des Hospiz in Varel ersteigert werden.
Im August findet im Weltnaturerbeportal am Dangaster Strand eine weitere kleine Ausstellung mit Fotos, Nachdrucken und Dokumenten über die Künstlerin Trude Rosner-Kasowski auf Stellwänden statt.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Kurhauses Dangast von Freitag bis Sonntag zu sehen.